Trotz Rückrufe

Toyota verkauft ein Viertel mehr Autos als 2009

Teilen

Der krisengeschüttelte Autobauer verkauft trotz der zahlreichen Rückrufe in den vergangenen Monaten deutlich mehr Autos als noch vor einem Jahr. Im März erstanden die Kunden weltweit gut 876.000 Wagen der Toyota-Gruppe, zu der auch der Lastwagenbauer Hino und die Kleinwagen-Marke Daihatsu gehören. Das sind 26,3 % mehr als im März 2009.

In Japan lagen die Verkaufszahlen 37,2 % höher als ein Jahr zuvor, in den von den Rückrufen besonders betroffenen USA verkaufte Toyota sogar um 40,7 % mehr Autos als im März 2009. Die aktuellen Zahlen stehen allerdings im Vergleich zum schwächsten Monat des vergangenen Jahres auf dem weltweiten Automarkt.

Toyota hatte wegen technischer Mängel in den vergangenen Monaten weltweit fast 10 Mio. Fahrzeuge in die Werkstätten zurückgerufen. Vor einer Woche hatte der Autobauer eine Strafzahlung von 16,4 Mio. Dollar an die US-Regierung akzeptiert. Der Konzern wollte die Zahlung nach eigenen Angaben aber nicht als Eingeständnis verstanden wissen, dass er - wie von den US-Behörden behauptet - Probleme an den Gaspedalen über Monate hinweg vorsätzlich verschleiert habe.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.