Volkswagen schafft Fakten für den Zusammenschluss mit Porsche. Europas größter Autobauer hat sich wie angekündigt in einem ersten Schritt für 3,9 Mrd. Euro mit 49,9 % an der Porsche AG beteiligt, in der das Sportwagengeschäft geführt wird.
Die VW-Aktionäre hatten den Vorstand vergangene Woche zur Ausgabe von bis zu 135 Millionen Vorzugsaktien ermächtigt, um den Zusammenschluss der beiden Autobauer zu finanzieren. Die neuen Papiere sollen in der ersten Jahreshälfte 2010 ausgegeben werden.
Das Geld aus dem jetzt vollzogenen Anteilserwerb will Porsche einsetzen, um seine Schulden abzubauen. VW will sich Porsche bis 2011 als zehnte Marke einverleiben. Bis dahin soll auch das österreichische Autohandelsgeschäft Porsche Holding der Familien Porsche und Piech mit Sitz in Salzburg an VW verkauft werden. Insgesamt lässt sich VW die Verschmelzung fast 16 Mrd. Euro kosten.