Autobauer Renault punktet mit Billigmodellen

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Der französische Autobauer Renault fährt mit Billigmodellen seinem heimischen Rivalen Peugeot davon. Während die Absatzkrise in Europa Peugeot weiter fest im Griff hat, kann Renault dank günstigerer Modelle wieder mehr Fahrzeuge verkaufen. Eine kräftige Nachfrage in Russland und anderen Schwellenländern ließ die Zahl der verkauften Autos im vergangenen Jahr um 3,1 Prozent auf 2,63 Mio. steigen.

In Europa fiel das Plus zwar schwächer aus; wegen des schrumpfenden Marktes gewann Renault dennoch Marktanteile, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Punkten konnte das Unternehmen vor allem mit den ohne große Extras ausgestatteten Dacia-Modellen.

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Renault rechnet für dieses Jahr mit einem Ende der seit sechs Jahren anhaltenden Krise auf dem europäischen Automarkt: Vertriebschef Jerome Stoll erwartet 2014 wieder ein leichtes Plus von einem Prozent. Dagegen werde der weltweite Auto-Absatz wohl nur noch um zwei Prozent zulegen, statt um 3,9 Prozent wie noch im vergangenen Jahr. Umsatz- und Ergebniszahlen will Renault am 13. Februar mitteilen.

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