Autoverkäufe in Europa zogen im Mai weiter an

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Nach der herben Flaute vor einem Jahr sind Europas Automärkte weiter auf Erholungskurs. Im Mai legten die Neuzulassungen in der Europäischen Union (EU) den neunten Monat in Folge zu, wie der Branchenverband Acea am Dienstag in Brüssel mitteilte. 1,09 Millionen Neuwagen bedeuteten ein Plus von 4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Österreich lag allerdings entgegen dem Trend mit 7,2 Prozent im Minus.

Die Zahl der Neuzulassungen brach hier im Mai gegenüber dem Vorjahresmonat von 29.094 auf 26.986 Stück ein. In den ersten fünf Monaten sank sie von 139.925 auf 137.507 und war damit im Jahresabstand mit 1,7 Prozent im Minus.

Obwohl sich die Neuzulassungen EU-weit im Durchschnitt kräftig beschleunigten, wurde in den Mitgliedsländern nur die zweitniedrigste Zahl an Neuzulassungen für einen Mai in den vergangenen elf Jahren erreicht. Von den größeren Ländern gingen die Neuzulassungen immerhin nur noch in Italien um 3,8 Prozent deutlich zurück.

Seit Jahresbeginn wurden in der EU insgesamt 5,43 Millionen Autos verkauft und damit 6,9 Prozent mehr als in den ersten fünf Monaten 2013. Die größten drei Hersteller VW, PSA und Renault legten jeweils deutlich zu. Der viertgrößte Hersteller, die Opel-Mutter General Motors, verzeichnete hingegen einen weiteren deutlichen Rückgang.

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