Bank of England ändert geldpolitischen Kurs nicht

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Die Bank von England hat ihren Leitzins erwartungsgemäß nicht verändert und weitet auch das Volumen ihrer Anleihenkäufe vorerst nicht aus. Das teilte die britische Zentralbank nach einer Sitzung ihres geldpolitischen Komitees mit. Der Schlüsselzins für die Versorgung der Banken am weltweit bedeutenden Finanzplatz London bleibt damit bei rekordniedrigen 0,5 Prozent.

In den zurückliegenden Jahren hatte der im Sommer aus dem Amt scheidende Notenbankgouverneur Mervyn King für insgesamt 375 Mrd. Pfund Anleihen der Regierung gekauft. Er wollte mit dem auf diese Weise geschöpften Geld die darbende Wirtschaft des Landes stimulieren - bisher mit wenig Erfolg. Eine vergleichsweise große Minderheit der vor dem Zinsbeschluss von Reuters befragten Ökonomen hatten deshalb damit gerechnet, dass King noch etwas drauflegen und die Zentralbank weitere Staatsanleihen ankaufen könnte.

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