Bankia erhält 4,5 Milliarden Euro Finanzspritze

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Der spanische Bankenrettungsfond FROB hat 4,5 Mrd. Euro an das wegen der Finanzkrise verstaatlichte Geldinstitut Bankia überwiesen. Mit dem Geld soll der kürzlich verkündete Quartalsverlust der Bank in Höhe von 4,45 Mrd. Euro ausgeglichen werden. Die Bankia-Aktie stieg am Morgen an der Börse von Madrid um 1,8 Prozent auf 1,398 Euro.

Zuvor hatte Spanien den FROB mit weiteren sechs Mrd. Euro versorgt. "Auf diese Weise wird der FROB mit einer zusätzlichen Finanzkapazität ausgestattet, um seine Aufgaben zu erfüllen", teilte der Fonds mit. Spanien hatte für die Finanzspritze am Montag neues Geld aufgenommen. Die Finanzkraft des FROB stieg damit von neun auf 15 Mrd. Euro.

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Das Geld sei ein "Vorschuss" in Erwartung der Hilfen der Eurozone von bis zu 100 Mrd. Euro für die spanischen Banken, hatte der FROB vergangenen Woche erklärt. Spanien befindet sich seit dem Platzen einer Immobilienblase 2008 in einer Abwärtsspirale. Die Banken sitzen auf faulen Krediten von rund 150 Mrd. Euro.

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