Barclays will 2.000 Investmentbanker abbauen

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Die britische Großbank Barclays will einem Zeitungsbericht zufolge rund 2.000 Investmentbanker kündigen. Tausende weitere Arbeitsplätze seien in anderen Bereichen bedroht, schrieb die "Financial Times" in ihrer Montagsausgabe. Das Kreditinstitut wolle jährlich rund 2 Mrd. Pfund (2,4 Mrd. Euro) einsparen.

Davon sei vor allem die Investmentsparte in Asien betroffen, vermutlich aber auch das Privatkundengeschäft in mehreren europäischen Ländern, hieß es in dem Bericht.

Laut "FT" will Barclays die Sparpläne am Dienstag bei der Vorstellung der Jahresbilanz vorlegen. Die Bank hat seit August 2012 eine neue Führung. Die frühere Spitze war nach Bekanntwerden des Skandals um manipulierte Interbanken-Zinsen zurückgetreten.

Mitarbeiter der Bank und weiterer Finanzinstitute sollen zwischen 2005 und 2009 Zinssätze, zu denen sich die Banken untereinander Geld leihen, unerlaubt beeinflusst haben. Die Bank zahlte rund 360 Mio. Euro, um die Ermittlungen gegen sie zu beenden.

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