BASF baut Kunststoffgeschäft in China aus

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Der deutsche Chemiekonzern BASF setzt mit einer neuen Anlage für Kunststoffe auf weiteres Wachstum in Asien. In Shanghai habe der Konzern mit dem Bau einer Anlage zur Herstellung des Kunststoffs Ultramid begonnen, die auf eine Kapazität von 100.000 Tonnen im Jahr kommen soll, teilte BASF am Montag mit. Die Investitionssumme wurde nicht genannt. Produktionsstart der Anlage soll im Jahr 2015 sein.

Ultramid gehört zu den Polyamid-Kunststoffen, die unter anderem in Folien und Fasern zum Einsatz kommen. Aktuell liegt bei BASF die weltweite Kapazität für Polyamid-Plastik bei 700.000 Tonnen im Jahr.

"Die Nachfrage nach Polyamid in den Bereichen technische Kunststoffe, Folien und Fasern wird besonders in China stark zunehmen", erklärte Hermann Althoff, der im Konzern für das Geschäft mit Polyamid und Zwischenprodukten zuständig ist. BASF hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2020 rund 75 Prozent der Produkte, die in Asien verkauft werden, auch vor Ort zu produzieren.

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Die neue Anlage soll im großen Chemieareal SCIP in Caojing bei Shanghai entstehen, wo der Konzern bereits mehrere Produktionen betreibt. Das Polyamid-Geschäft ist bei BASF ein Teil der Sparte Monomers, die 2012 auf Umsätze von 6,8 Milliarden Euro kam.

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