Schwache Konjunktur dämpft Geschäft von BASF

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Der Chemiekonzern BASF hat im abgelaufenen Quartal die schwache Konjunktur in vielen Ländern zu spüren bekommen. Das Betriebsergebnis (Ebit) sei im zweiten Quartal vor Sondereinflüssen - wie etwa Restrukturierungen - binnen Jahresfrist um fünf Prozent auf 1,8 Milliarden Euro gesunken, teilte das weltgrößte Chemieunternehmen am Donnerstag mit.

Analysten hatten hingegen im Schnitt mit einem bereinigten Ebit von 2,01 Milliarden Euro gerechnet.

"Das wirtschaftliche Umfeld ist und bleibt unbeständig: Die europäische Wirtschaft schrumpft leicht, der chinesische Wachstumsmotor läuft nicht mehr auf Hochtouren, die USA wachsen moderat", sagte Konzernchef Kurt Bock. "Die Auswirkungen spüren wir deutlich." BASF setzte von April bis Juni 18,4 Milliarden Euro um - ein Plus von drei Prozent.

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Die Ergebnisziele für das Gesamtjahr bekräftigte der Konzern. BASF will Konzernumsatz und bereinigten Betriebsgewinn im Vergleich zu 2012 erhöhen. Allerdings wird dies für den Chemieriesen schwerer zu schaffen sein als bisher gedacht. "Das Erreichen des Ergebnisziels ist heute deutlich anspruchsvoller als noch zu Jahresbeginn zu erwarten war", erklärte Bock.

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