Das Baugewerbe in der Eurozone hat im November 2010 wieder deutlich weniger zu tun gehabt als vor einem Jahr. Wie das europäische Statistikamt Eurostat nach ersten Schätzungen mitteilte, ging die Produktion auf Jahressicht um 6,8 Prozent stark zurück. In den EU-Staaten betrug das Minus dagegen nur 1,7 Prozent.
Die stärksten Rückgänge wurden im November in Spanien (-30,2 Prozent), Rumänien (-17,7 Prozent) und Slowenien (-16,0 Prozent) verzeichnet, die höchsten Zuwächse in Polen (+14,9 Prozent), Großbritannien (+11,1 Prozent) und Schweden (+10,4 Prozent).
Im Hochbau nahm die Bautätigkeit im Euroraum um 5,7 Prozent und in der EU um 0,7 Prozent ab, nach -5,6 Prozent bzw. -0,8 Prozent im Oktober. Im Tiefbau fiel die Bautätigkeit im Euroraum um 11,7 Prozent und in der EU27 um 6,5 Prozent, nach -8,1 Prozent bzw. -4,5 Prozent im Vormonat.