Bauproduktion legte 2012 kräftig zu

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Die Bautätigkeit in Österreich hat sich 2012 gegenüber dem Jahr davor massiv verstärkt. Der gesamte Produktionswert erhöhte sich um 6 Prozent auf 15,5 Mrd. Euro, geht aus den aktuellen Daten der Statistik Austria hervor.

Überdurchschnittlich legte der Hochbau mit einem Plus von 7,8 Prozent auf 9,1 Mrd. Euro zu. Der Produktionswert im Tiefbau stieg um 4,1 Prozent auf 5,7 Mrd. Euro. Das Baunebengewerbe ist hier nicht berücksichtigt.

Im Hochbau entwickelten sich laut Statistik Austria alle Teilsparten positiv. Besonders stark war der Zuwachs in den Bereichen Industrie- und Ingenieurbau (plus 11,1 Prozent), Wohnungs- und Siedlungsbau (plus 11 Prozent) und Adaptierungsarbeiten im Hochbau (plus 8,8 Prozent).

Den Tiefbau stützten die Sparten Wasserbau (plus 13,5 Prozent), Straßenbau (plus 12 Prozent) und Tunnelbau (plus 9,5 Prozent). Rückläufig entwickelten sich hingegen der Brücken- und Hochstraßenbau (minus 13,5 Prozent).

Bei der öffentlichen Hand saß das Geld für Bauprojekte im Vorjahr überdurchschnittlich locker - der Produktionswert kletterte im Jahresabstand um 7,7 Prozent auf 5,6 Mrd. Euro. Dabei zeigten die Ausgaben im Tiefbau einen Zuwachs von 7,5 Prozent auf 3,4 Mrd. Euro, im Hochbau gab es ein Plus von 9,4 Prozent.

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Die Steuergelder flossen 2012 verstärkt in den Tunnelbau (plus 43 Prozent) sowie den Industrie- und Ingenieurbau (plus 28,3 Prozent). Weniger Geld wurde dafür für den Brücken- und Hochstraßenbau ausgegeben (minus 6,8 Prozent).

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