Jänner bis November

Bauproduktion legte 2011 zu

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Gesamtvolumen stieg um 2,8 Prozent auf 13,4 Mrd. Euro.

Die Bauproduktion in Österreich hat zwischen Jänner und November 2011 zugelegt. Das Gesamtvolumen erhöhte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum 2010 um 2,8 Prozent auf 13,4 Mrd. Euro, geht aus den Berechnungen der Statistik Austria hervor. Während der Hochbau florierte, entwickelte sich der Tiefbau rückläufig. Das Baunebengewerbe ist in den Berechnungen nicht enthalten.

   Im Hochbau erhöhte sich der Produktionswert um 8 Prozent auf 7,7 Mrd. Euro. Im Tiefbau verringerte sich der Output hingegen um 3,6 Prozent auf 5,04 Mrd. Euro. Der Rückgang erklärt sich überwiegend durch das Minus im Tunnelbau von 23,1 Prozent und im Bahnverkehrsstreckenbau von 15,1 Prozent. Es wurden auch weniger Straßen gebaut (minus 3,1 Prozent). Das Produktionsvolumen der vorbereitenden Baustellenarbeiten sank um 2,7 Prozent auf 0,68 Mrd. Euro.

   Die stärksten Zuwächse bei der Bauproduktion wiesen die Bundesländer Steiermark (plus 6,6 Prozent), Tirol (plus 5,3 Prozent) und Salzburg (plus 3,3 Prozent) aus. Rückläufig war das Volumen im Burgenland (minus 1,8 Prozent) und in Vorarlberg (minus 1,4 Prozent).

   Nachgelassen hat vor allem die Bautätigkeit der öffentlichen Hand, die im Elfmonatszeitraum um 3,4 Prozent auf 4,7 Mrd. Euro zurückging. Vor allem im Tiefbau ließ die öffentliche Hand aus und zeigte einen Produktionsrückgang von 5,3 Prozent auf 2,9 Mrd. Euro. Der Hochbau ging um 0,3 Prozent auf 1,6 Mrd. Euro nur leicht zurück. Deutlich mehr locker gemacht als im vorangegangenen Jahr wurde dafür für den Brücken- und Hochstraßenbau (plus 21,6 Prozent).

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