Bayer im Schlussquartal mit höherem Gewinn

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Starke Geschäfte in der Agrarchemie und in der Gesundheitssparte haben den operativen Gewinn des deutschen Pharma- und Chemiekonzerns Bayer im Schlussquartal angeschoben. Der um Sondereinflüsse bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sei im vierten Quartal um 18,4 Prozent auf 1,825 Mrd. Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Leverkusen mit.

Damit traf Bayer die Schätzungen der Analysten, die im Schnitt einen bereinigten operativen Gewinn von 1,82 Mrd. Euro erwartet hatten. Der Konzern, der in diesem Jahr sein 150-jähriges Firmenjubiläum feiert, setzte von Oktober bis Dezember 9,86 Mrd. Euro um - ein Plus von 7,3 Prozent binnen Jahresfrist. Hohe Kosten für Rechtsfälle im Zusammenhang mit den Antibabypillen Yaz und Yasmin ließen allerdings den Konzerngewinn um 5,8 Prozent auf 374 Mio. Euro sinken.

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Bayer-Chef Marijn Dekkers äußerte sich zuversichtlich zum laufenden Jahr. "Wir erwarten für 2013 und darüber hinaus eine Fortsetzung des Rekordkurses", sagte der Manager. Währungsbereinigt und ohne Zu- und Verkäufe soll der Umsatz dieses Jahr um vier bis fünf Prozent auf rund 41 Mrd. Euro zulegen. Seinen bereinigten operativen Gewinn will Bayer im mittleren einstelligen Prozentbereich ausbauen.

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