Bayer: mehr Umsatz mit Krebsmedikament Stivarga

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Bayer kann auf mehr Umsatz mit seinem Krebsmedikament Stivarga bauen. Das japanische Gesundheitsministerium gab dem deutschen Konzern grünes Licht für den Verkauf der Arznei zur Behandlung von Patienten mit fortgeschrittenem Darmkrebs, wie Bayer mitteilte.

Das Unternehmen traut Stivarga in der Behandlung von Darmkrebs und Gist - einer weiteren Tumorart des Verdauungstrakts - einen jährlichen weltweiten Spitzenumsatz von bis zu 500 Mio. Euro zu. Kommen noch andere Behandlungsfelder hinzu, erhöhen sich die weltweiten Umsatzchancen für das Präparat mit dem Wirkstoff Regorafenib auf rund eine Milliarde Euro. Bayer arbeitet bei dem Medikament mit der US-Pharmafirma Onyx zusammen.

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Darmkrebs ist in Japan weitverbreitet. Dort ist die Krankheit die dritthäufigste krebsbedingte Todesursache. Pro Jahr werden rund 100.000 neue Fälle diagnostiziert. Rund 40.000 Menschen sterben jedes Jahr daran. In den USA ist die Arznei bereits zur Behandlung von Darmkrebs und auch zur Behandlung von Gist-Tumoren im Magen-Darm-Trakt zugelassen. In Europa läuft noch das Zulassungsverfahren für den Einsatz gegen Darmkrebs.

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