Bei Skylink drohen nochmals Verzögerungen

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Der Weiterbau des neuen Terminal am Flughafen Wien hängt weiter in der Luft. Bei der Aufsichtsratssitzung ist keine Entscheidung dazu gefallen. Es wurde jedoch für die 2. Dezemberwoche eine weitere Sitzung angesetzt, bei der dann tatsächlich die Weichen für den Weiterbau gestellt werden sollen.

Offiziell hieß es vom Flughafen heute nur: "Keine Neuigkeiten". Es hat sich um eine routinemäßige Sitzung gehandelt, bei der unter anderem die Zahlen des 3. Quartals besprochen wurden. Der Bau des Skylink war im Juni gestoppt worden, nachdem die Kosten von ursprünglich rund 400 auf fast 900 Mio. Euro zu explodieren drohten.

Laut damaligem Plan sollten bis Ende September die Verhandlungen mit den über hundert involvierten Bau- und Beratungsfirmen abgeschlossen sein und die Arbeiten Anfang 2010 wieder aufgenommen werden.

Die Inbetriebnahme wurde für Anfang 2012 - statt ursprünglich Mitte 2008 - vorgesehen. Laut einem Flughafen-Sprecher wird nach wie vor an einem Weiterbau "Jänner, Februar 2010" und am Zeitplan festgehalten.

Laut Medienberichten ist noch offen, ob ein Generalunternehmer, ein Generalübernehmer oder ein Totalübernehmer den Auftrag für den Weiterbau des halbfertigen Terminals erhält. Der Unterschied besteht in der Haftungsübernahme gegenüber Sub-Auftragnehmern.

Dem "Standard" zufolge gehen die Überlegungen in Richtung Totalübernehmer, der auch das Risiko weiterer Kostensteigerungen tragen müsste. Außerdem soll die Haustechnikfirma Ortner bereits einen Vertrag für den Weiterbau haben. Laut "WirtschaftsBlatt" sind sämtliche große Baufirmen wie Strabag, Alpine und Porr interessiert.

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