BHP Billiton verbuchte Gewinneinbruch und verschob Großprojekt

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Der Bergbaukonzern BHP Billiton hat wegen des ausgebremsten Wirtschaftswachstums in China einen Gewinneinbruch verbucht und ein Großprojekt vorerst auf Eis gelegt. Im zweiten Halbjahr des bis Juni laufenden Geschäftsjahres sei der Gewinn um mehr als ein Drittel abgesackt.

Mit Blick auf das schwierige Marktumfeld verschob der Bergbauriese seine geplante Expansion des Kupferprojekts Olympic Dam im Umfang von 20 Mrd. Dollar. Geplant sei nun eine weniger kapitalintensive Alternative zu finden, um den Tiefabbau beim Bergbaukomplex Olympic Dam zu ersetzen, teilte BHP-Chef Marius Kloppers mit. Der Konzern rechnet damit, dass sich die Preisschwankungen auf den Rohstoffmärkten auch in nächster Zeit fortsetzen.

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Im Gesamtjahr bis Ende Juni brach der BHP Gewinn um mehr als ein Fünftel auf 17,1 Mrd. Dollar ein. Die abgeschwächte Nachfrage in China bekam der australisch-britische Konzern vor allem in seinem größten Geschäftszweig Eisenerz zu spüren.

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