Biotechfirma Evotec schrieb rote Zahlen im Quartal

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Höhere Investitionen in Forschung und Geschäftsentwicklung haben den deutschen Biotechkonzern Evotec zum Jahresstart tiefer in die roten Zahlen gedrückt. Der bereinigte operative Verlust (Ebitda) nahm im ersten Quartal auf 1,3 Millionen Euro zu nach einem Minus von 0,4 Millionen Euro ein Jahr zuvor, wie das Hamburger Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

Neue Kooperationen und mehr Einnahmen aus bestehenden Forschungsallianzen ließen den Umsatz hingegen im Auftaktquartal um drei Prozent auf 17,6 Millionen Euro steigen. Auch eine erfolgsabhängige Zahlung vom Schweizer Pharmariesen Roche trug dazu bei. Evotec und der Baseler Konzern arbeiten seit 2011 bei der Entwicklung von Bio-Markern zusammen, mit denen sich die Wirksamkeit von Krebspräparaten besser bestimmen lässt.

Evotec ist auf die Arzneiforschung im frühen Stadium spezialisiert. Ein Teil seiner Einnahmen erwirtschaftet die 1993 gegründete Biotechfirma mit erfolgsabhängigen Meilensteinzahlungen, die Kooperationspartner bei Forschungsfortschritten zahlen.

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Für das Gesamtjahr rechnet Evotec-Chef Werner Lanthaler wie bisher mit einem prozentual hohen einstelligen Umsatzwachstum. Meilensteinzahlungen, Abschlagszahlungen und Lizenzen sind dabei noch nicht eingerechnet. Das im TecDax notierte Unternehmen peilt zudem einen bereinigten operativen Gewinn (Ebitda) auf Vorjahresniveau an. 2013 standen 10,4 Millionen Euro in den Büchern.

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