Wiener Börse schließt mit deutlichen Verlusten

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Die Wiener Börse hat am Donnerstag klar tiefer geschlossen. Der ATX fiel 44,23 Punkte oder 1,80 Prozent auf 2.407,78 Einheiten.

Nach einem richtungslosen Handel am Vormittag rutschte der ATX am frühen Nachmittag etwas tiefer ins Minus. Die in die Verlustzone drehenden US-Börsen brockten dann dem heimischen Leitindex relativ deutliche Abschlägen ein. Gute US-Konjunkturdaten wurden somit am Markt ignoriert, vielmehr sorge man sich weiter um den Konflikt zwischen der Ukraine und Russland, sowie die wirtschaftliche Entwicklung in China, hieß es aus dem Handel. Dort hatten heute Zahlen zur Industrieproduktion für Jänner und Februar enttäuscht.

Unter den Einzelwerten wurden heute vor allem die beiden Bankwerte gehandelt. Rund 40 Prozent des Handelsvolumen entfielen auf die beiden Finanzpapiere. Raiffeisen schlossen nach Auftaktgewinnen mit einem kräftigen Minus von 1,90 Prozent. Erste Group reduzierten sich 1,42 Prozent.

Die weiteren Schwergewichte tendierten ebenfalls tiefer in die Verlustzone. Andritz sackten 2,87 Prozent, OMV fielen 2,52 Prozent und voestalpine reduzierten sich 2,07 Prozent.

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Post-Aktien rutschten bis Handelsschluss mit einem Minus von 4,28 Prozent an das Ende der Kurstafel zurück, obwohl die heutigen Jahreszahlen von Marktbeobachtern als solide bezeichnet wurden. Der Konzernumsatz des Logistikkonzerns lag 2013 mit 2,37 Mrd. Euro auf dem Niveau des Vorjahres, das Betriebsergebnis (Ebit) verbesserte sich leicht auf 186 Mio. Euro.

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