Wiener Börse eröffnet mit starken Verlusten

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Die Wiener Börse ist am Montag mit deutlichen Verlusten in den Handel gestartet. Der ATX fiel bis 9.45 Uhr um 3,38 Prozent auf 2.500,48 Punkte. Belastet wurden die Börsen in ganz Europa von den Unsicherheiten um die weitere Entwicklung in der Ukraine.

Russland hat nach Einschätzung des britischen Außenministers William Hague bereits die faktische Kontrolle über die Krim übernommen. Er zeigte sich am Montag zugleich besorgt über die Möglichkeit eines weiteren russischen Eingreifens im Osten der Ukraine. Die Intervention Russlands in der Ukraine habe eine gefährliche und angespannte Lage geschaffen. Hague sprach von der bisher größten Krise in Europa im 21. Jahrhundert.

In der Früh notierten fast alle im prime market notierten Aktien im Minus. Besonders stark unter Druck kamen die beiden Bankwerte. Raiffeisen büßten 8,91 Prozent auf 23,00 Euro ein. Die Raiffeisen Bank International ist mit ihrer Ukraine-Tochter Bank Aval selbst in der Region vertreten. Erste Group verloren 3,56 Prozent auf 24,80 Euro. Die Erste-Aktie hatte am Freitag nach Vorlage von Ergebnissen bereits 10,20 Prozent abgegeben.

Auch alle anderen ATX-Schwergewichte lagen tief im Minus. Immofinanz verloren im Frühhandel 3,92 Prozent auf 3,53 Euro. Verluste von mehr als zwei Prozent verbuchten OMV (minus 2,64 Prozent), Andritz (minus 2,54) und voestalpine (minus 2,43 Prozent). Einziger Gewinner im Frühhandel waren Wolford mit einem kleinen Plus von 2,87 Prozent auf 17,90 Euro.

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