Der heimische Autohandel geht in die Prämienoffensive. Käufer neuer Fahrzeuge können sich oft bis zu mehreren Tausend Euro ersparen.
Vergangenes Jahr bewahrte die sogenannte „Ökoprämie“ den heimischen Autohandel vor einem massiven Einbruch wegen der Wirtschaftskrise. Heuer würden sich Händler und Importeure zwar wieder eine solche Prämie mit staatlicher Unterstützung wünschen, stoßen damit aber bei der Regierung bisher auf taube Ohren.
Um auch 2010 gute Geschäfte zu machen, bieten nun viele Marken ihre Fahrzeuge mit eigenen „Ökoprämien“ an. Ersparnisse bis zu mehreren Tausend Euro sind keine Seltenheit.
So gibt beispielsweise der französische Hersteller Renault seit 1. März mindestens 1.500 Euro Prämie beim Kauf eines neuen Pkw, egal aus welcher Modellreihe. Voraussetzung ist der Eintausch eines Gebrauchtwagens.
Bis 3.500 Euro
Der japanische Autokonzern Mazda setzt ebenfalls
auf verlockende Tauschprämien und offeriert einen Nachlass von bis zu 2.000
Euro, abhängig vom jeweiligen Modell. Auch der ebenfalls japanische
Mitbewerber Nissan setzt auf modellabhängige Prämien quer durch die
Modellpalette. So bietet man einerseits eine sogenannte „Klartext-Prämie“
von bis zu 2.500 Euro und zusätzlich gibt es noch eine Wechselprämie,
gekoppelt an den Eintausch eines mindestens sechs Jahre alten Fahrzeugs, von
bis zu 1.000 Euro. Das macht beim Allradler Pathfinder zum Beispiel addiert
3.500 Euro Preisvorteil.
Sonderaktionen
Mit einer Eintauschprämie lockt auch der
französische Autokonzern Peugeot. Hier zahlt man beispielsweise beim Kauf
eines Peugeot 207 oder 308 1.000 Euro weniger. Andere Marken wie Opel locken
mit Sonderaktionen. So kostet der Corsa 1.2 ecoflex derzeit mit 10.990 Euro
über zwei Tausender weniger. Auch Dacia hat einige Modell-Preise um 1.000
Euro gesenkt.