Bisherige Stützen von Wienerberger in Ost- und Westeuropa geben nach

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Nach einem witterungsbedingt schlechten Start ins Jahr 2012 ist die Wienerberger zum Frühjahr nun vollends in den Sog der europäischen Konjunktur- und Vertrauenskrise geraten. Zum Halbjahr 2012 ist der Umsatz lediglich wegen der Konsolidierung der Pipelife um fünf Prozent auf 1,04 Mrd. (986 Mio.) Euro gewachsen, das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA), sank um 16 Prozent auf 104,1 (123,4) Mio. Euro. Das bereinigte operative Ergebnis Ebit fiel nach zwei Quartalen gar um 85 Prozent auf 4,1 (27,1) Mio. Euro.

Vorstandschef Heimo Scheuch will mit einem weiteren Sparpaket bis Ende 2013 40 Mio. Euro einsparen, neben Zusammenlegungen soll es zu weiteren" "Einmottungen" kommen. Die Cash-Kosten dafür belaufen sich auf zusammen 15 Mio. Euro. Darüber hinaus werden Investitionen reduziert. Bereits 2009 hatte Wienerberger ein damals freilich wesentlich größeres Sparpaket schnüren müssen, das bis zu 58 zeitweise oder temporäre Fabriksschließungen umfasst hatte.

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