BMW schafft trotz Autokrise in Europa mehr Gewinn

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Trotz deutlicher Bremsspuren durch die Dauerkrise in Europa hat der Oberklasse-Autobauer BMW im zweiten Quartal mehr verdient. Das Ergebnis vor Steuern kletterte auf gut zwei Mrd. Euro, wie der Konzern berichtete. Das sind knapp drei Prozent mehr als vor Jahresfrist. Der Nettogewinn legte um neun Prozent auf 1,4 Mrd. Euro zu.

In der Kernsparte Automobile brach das operative Ergebnis allerdings um 13 Prozent ein, weil hohe Kosten für neue Technologien wie das Elektroauto i3 und die Rabattschlacht in Europa zu Buche schlugen. Zudem verkauften sich viele kleinere Modelle besser, die weniger abwerfen als große. Der Preisdruck und die Marktschwäche in Europa, wo BMW fast die Hälfte seiner Fahrzeuge absetzt, dürften laut Vorstandschef Norbert Reithofer auch in der zweiten Jahreshälfte für Probleme sorgen.

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Für 2013 bekräftigte er dennoch die Prognose: "Wir streben im Gesamtjahr weiterhin ein Absatzplus im einstelligen Prozentbereich und damit einen Höchstwert bei den Auslieferungen an." Im ersten Halbjahr hatte der BMW-Konzern die Zahl der weltweit verkauften Fahrzeuge um sechs Prozent auf gut 954.500 gesteigert. Die Münchner hielten so die Oberklasse-Konkurrenten Audi und Mercedes klar auf Abstand.

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