BNP Paribas verdiente dank Beteiligungsverkauf mehr als erwartet

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Dank eines Beteiligungsverkaufs hat die französische Großbank BNP Paribas ihren Gewinn zu Jahresanfang trotz der Schuldenkrise in Europa gesteigert. Der Überschuss legte im ersten Quartal binnen Jahresfrist um 9,6 Prozent auf 2,87 Mrd. Euro zu, wie das Institut mitteilte. Damit übertraf das Geldhaus die Erwartungen von Analysten, die im Schnitt mit 2,3 Mrd. Euro gerechnet hatten. Zu dem Ergebnis trug der Verkauf eines 1,5 Mrd. Euro schweren Anteils an dem Immobilienunternehmen Klepierre im März bei.

Die Einnahmen sanken dagegen überraschend kräftig um 15,4 Prozent auf 9,89 Mrd. Euro. Vor allem Wertberichtigungen und der verlustreiche Verkauf von Staatsanleihen aus Euro-Krisenländern belasteten die Bilanz. Die Maßnahmen zur Stärkung der Kapitaldecke - wie der Verkauf von Vermögenswerten, Schuldenabbau und Stellenstreichungen - seien bis zum Sommer abgeschlossen, sagte Bank-Chef Jean-Laurent Bonnafe.

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