Boeing stutzt Jahresprognose

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Der Flugzeug- und Rüstungskonzern ist wegen Milliardenbelastungen durch Produktionsprobleme massiv in die roten Zahlen gestürzt.

Der US-Rivale des europäischen EADS-Konzerns strich deshalb auch seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr drastisch zusammen. Unterm Strich stand im dritten Quartal ein Verlust von fast 1,6 Mrd. Dollar (1,1 Mrd. Euro).

Ein Jahr zuvor hatte Boeing noch einen Gewinn von 695 Mio. Dollar eingeflogen. Der Umsatz stieg dagegen im vergangenen Quartal um neun Prozent auf 16,7 Mrd. Dollar, wie Boeing in Chicago bekannt gab. Die Zahlen fielen allesamt schlechter aus als von Experten im Schnitt erwartet.

Für den Verlust sorgten vor allem Sonderbelastungen beim nun fast 3 Jahre verzögerten neuen Langstreckenjet Dreamliner 787 sowie beim neuen Frachtflugzeug 747-8. Für das Gesamtjahr rechnet Boeing jetzt lediglich noch mit einem Gewinn je Aktie zwischen 1,35 und 1,55 Dollar. Bisher waren 4,7 bis 5,0 Dollar geplant.

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