Der Tokioter Aktienmarkt hat am Donnerstag den Handel mit deutlich schwächeren Notierungen beendet. Weiter angeheizte Konjunktursorgen haben den japanischen Aktienmarkt deutlich belastet. Der Nikkei-225 Index sank 2,07 Prozent auf 8.560,26 Zähler und näherte sich damit wieder seinem Mitte September erreichten Sechsmonatstief.
Schlechte Nachrichten kamen zum einem aus den USA, wo die Notenbank (Fed) weitere Stützungsmaßnahmen vor allem mit "signifikanten Abwärtsrisiken" begründet hatte. Zum anderen stufte die Ratingagentur Standard & Poor's sieben italienischen Banken ab und drohte, dass dies auch bei acht weiteren Häusern geschehen könnte. Moody's senkte obendrein die Kreditwürdigkeit einiger US-Geldinstitute.
Exportwerte litten besonders unter der Aussicht auf sinkende Ausfuhren in die Vereinigten Staaten und nach Europa. So fielen die Aktien des Autobauers Honda um 3,89 Prozent. Für die Anteilsscheine des Baumaschinenherstellers Komatsu ging es um 2,97 Prozent nach unten.