Händlern zufolge drückte vor allem der erneute Kurssturz des AKW-Betreibers Tepco und die Sorgen vor Produktionsausfällen und deren Auswirkung auf die heimische Wirtschaft den Leitindex in die Verlustzone.
Ebenfalls betroffen zeigten sich an Tepco beteiligte Bankenwerte. So gingen Titel von Sumito Mitsui Financial Group, dessen Bank-Einheit der sechstgrößte Tepco-Aktionär ist, mit einem Minus von 2,00 Prozent aus dem Handel.
Tepco-Aktien stürzten um weitere 6,91 Prozent ab. Erfolge im Kampf gegen ein Leck an der Atomanlage Fukushima halfen nicht, sagten Börsianer. Für den AKW-Betreiber gehe es bereits um die Existenz. Merrill Lynch schätzt die Schadenersatzforderungen auf bis zu 130 Milliarden US-Dollar.
Auch bei den Unternehmenszahlen gab es erste Besorgnis erregende Anzeichen. Sankyo-Tateyama Holdings stürzten um 7,81 Prozent ab, nachdem das Unternehmen sein erwartetes Nettoeinkommen für das Geschäftsjahr 2010 von 2,4 Mrd. Yen auf 200 Mio. Yen nach unten revidieren musste.