Börse Tokio schließt mit Verlusten

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Belastet von enttäuschenden Daten zur chinesischen Handelsbilanz ging der Tokioter Aktienmarkt am Dienstag mit Verlusten dem Handel. Der Nikkei-225 Index fiel um 39,15 Punkte oder 0,44 Prozent auf 8.857,73 Zähler.

Die chinesischen Importe verlangsamten sich im Juni unerwartet stark. Auch das Exportwachstum entwickelte sich deutlich schwächer als noch im Mai. Ursache für den Rückgang der Ausfuhren ist vor allem die schwächere Nachfrage in der schuldengeplagten Europäischen Union, dem größten Handelspartner Chinas. Unter dem Strich erhöhte sich der Außenhandelsüberschuss erneut.

Unter den Einzelwerten lastete der starke Yen auf einigen Exporttiteln. So sackten etwa Sharp um 3,44 Prozent ab und Toyota büßten 1,90 Prozent ein. Deutlich abgeschlagen schlossen die Papiere des Elektronikkonzerns Nikon, die sich an der Sohle des Nikkei-225 um 6,25 Prozent auf verbilligten. Börsianer verwiesen auf die Beteiligung des US-Chipriesen Intel am Nikon-Konkurrenten ASML als Belastungsfaktor.

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