Börse Tokio schließt uneinheitlich

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Der Tokioter Aktienmarkt hat am Freitag uneinheitlich geschlossen. Während der Nikkei-225 Index mit einem Minus von 49,34 Punkten oder 0,34 Prozent bei 14.632,38 Zählern aus dem Handel ging, gewann der Topix Index moderate 0,73 Punkte oder 0,06 Prozent auf 1.201,41 Einheiten.

Die Verbraucherpreise in Japan sind im April so stark gestiegen wie seit 23 Jahren nicht mehr. Gegenüber dem Vormonat zogen sie um 3,2 Prozent an. Eine höhere Inflationsrate gilt als eines der wichtigsten wirtschaftspolitischen Ziele der japanischen Regierung.

Gleichzeitig sind die Ausgaben der Haushalte nach einer Mehrwertsteuererhöhung im April erwartungsgemäß wieder etwas zurückgegangen. Zahlen wurden zudem zur Industrieproduktion veröffentlicht - auch sie sank zum Vormonat.

Bei den Einzeltiteln profitierten Tepco von einem Bericht, wonach die Regierung das Gesetz für Kompensationszahlungen bei Atomunfällen korrigieren könnte. Nachdem die Titel zwischenzeitlich sogar mit einem Plus von 14 Prozent notierten, schlossen sie schließlich um 5,36 Prozent höher bei 431 Yen.

Credit Saison gaben 3,53 Prozent auf 1.831 Yen nach. Die Analysten von Credit Suisse haben ihr Kursziel für die Papiere des Finanzinstituts abgestuft.

Aktien aus dem IT- und Tech-Sektor zeigten sich im Nikkei-225 fester. Yahoo Japan gewannen 3,08 Prozent auf 469 Yen. Minebea legten 2,13 Prozent auf 1.057 Yen zu. Softbank verteuerten sich um 1,53 Prozent auf 7.345 Yen.

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