Börse Tokio schließt uneinheitlich

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Der Tokioter Aktienmarkt hat am Dienstag mit uneinheitlicher Tendenz geschlossen. Der Nikkei-225 Index stieg um 0,27 Prozent. Der Topix Index schloss mit einem Rückgang von 0,37 Prozent, nachdem er zuvor drei Handelstage in Folge zugelegt hatte.

Als Belastungsfaktor werteten Marktteilnehmer einen höheren Yen-Kurs zu den wichtigsten anderen Leitwährungen. Vor allem die Aktien von exportorientierten Unternehmen litten unter den jüngsten Entwicklungen am Devisenmarkt. Die Titel von Mazda Motor bremsten um 1,8 Prozent. Der Autobauer erzielt 72 Prozent seiner Umsätze außerhalb Japans. Sony-Anteilsscheine verloren um 0,9 Prozent.

Die Aussicht auf weitere konjunkturbelebende Maßnahmen der japanischen Notenbank unterstützt hingegen etwas die Aktienkurse. Der angehende Chef der Bank of Japan kündigte an, dass die für 2014 in Aussicht gestellten unbegrenzten Anleihenkäufe unter seiner Ägide vorgezogen werden dürften. Zugleich will Haruhiko Kuroda, der noch vom Parlament bestätigt werden muss, in den Kauf von Staatstiteln mit längerer Laufzeit einsteigen und so die langfristigen Zinsen drücken.

Nippon Paper Group gingen um 5,1 Prozent zurück. Der Papierhersteller kündigte Preiserhöhungen per 21. April an. Seit Jahresbeginn legte die Aktie unter den Branchenvertretern jedoch am stärksten zu. Fast Railing zogen um 5,5 Prozent an. Asiens größte Bekleidungskette berichtete über gestiegene Umsätze.

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