Börse Tokio schließt unverändert

Teilen

Der Tokioter Aktienmarkt hat am Donnerstag nahezu unverändert geschlossen. Der Nikkei-225 Index stagnierte bei 14.300,12 Zählern.

Trotz guter Vorgaben von der Wall Street kam der japanische Aktienmarkt nicht in die Gänge. In den USA hatten die jüngsten Fed-Sitzungsprotokolle für gute Stimmung gesorgt. Die US-Notenbank demonstrierte darin Einigkeit in der öffentlichen Vermittlung ihrer anhaltend lockeren Geldpolitik.

In Japan wurde unterdessen bekannt, dass die Maschinenbauaufträge im Februar gesunken sind. Nach einem deutlichen Anstieg im Jänner verringerten sich die Aufträge zum Vormonat um 8,8 Prozent. Die Daten zu den Maschinenbauaufträgen gelten als wichtiger Indikator für die Investitionsbereitschaft japanischer Unternehmen.

Zusätzlich dürften Nachrichten aus China belastet haben. Der Außenhandel ist bei Japans wichtigstem Handelspartner im März überraschend gefallen. Bereits zuvor hatte Chinas Ministerpräsident Li Keqiang am asiatischen Wirtschaftsforum das selbst gesteckte Wachstumsziel von "rund 7,5 Prozent" für das laufende Jahr relativiert.

Bei den Einzeltiteln bauten Toyota Motor ihre Vortagsverluste aus. Für die Aktien ging es 2,37 Prozent auf 5.321 Yen abwärts. Am Vortag ist bekannt geworden, dass der Autobauer weltweit mehr 6,58 Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten zurückrufen muss.

Daneben bewegten Analystenkommentare. Die Titel von NSK stiegen 3,64 Prozent auf 1.083 Yen. Goldman Sachs hatte zuvor eine Kaufempfehlung für die Papiere des Wälzlager-Herstellers ausgesprochen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.