BP-Chef Franke erwartet keine dauerhaften Ölpreissteigerungen

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Das gegenwärtige Preishoch auf den Ölmärkten wird nach den Erwartungen des deutschen BP-Chefs Uwe Franke wieder vorüberziehen. Die Marktlage spreche eher für ein mittelfristiges Preisband von 60 bis 90 Dollar (45,2 bis 67,8 Euro) für ein Barrel Rohöl als für einen dauerhaften Anstieg, sagte Franke am Montag.

Das gegenwärtige Preishoch auf den Ölmärkten wird nach den Erwartungen des deutschen BP-Chefs Uwe Franke wieder vorüberziehen. Die Marktlage spreche eher für ein mittelfristiges Preisband von 60 bis 90 Dollar (45,2 bis 67,8 Euro) für ein Barrel Rohöl als für einen dauerhaften Anstieg, sagte Franke am Montag.

Gegenwärtig werde der Preis durch einige Sonderfaktoren nach oben beeinflusst, so durch einen kräftigen Nachfrageanstieg in China und Indien sowie den frühen Wintereinbruch in Europa. Die Politik des billigen Geldes in den USA spüle zudem zusätzliche Liquidität in die Finanzmärkte, die zum Teil in Rohstoff-Anlagen fließe. Es gebe jedoch deutlich mehr freie Förderkapazitäten als 2008, als die Ölmärkte mit rund 150 Dollar je Barrel ihre Höchststände erreichten. Kurzfristige Ausschläge seien auf dem Ölmarkt jedoch nie auszuschließen, sagte Franke.

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