Britische Post will 1.600 Arbeitsplätze streichen

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Ein halbes Jahr nach ihrer Teilprivatisierung hat die britische Post die Streichung von 1.600 Arbeitsplätzen angekündigt. Die meisten Stellen würden im Management und in der Verwaltung gestrichen, Postboten würden nicht abgebaut, teilte die Royal Mail am Dienstag mit. Insgesamt würden aber nur 1.300 Jobs wegfallen, da 300 Posten durch Neueinstellungen und Beförderungen neu besetzt werden sollten.

Insgesamt wolle die Royal Mail auf diese Weise 50 Mio. Pfund (59,85 Mio. Euro) einsparen.

Royal-Mail-Chef Moya Greene sagte, der Stellenabbau sei notwendig, um im Wettbewerb auf dem Brief- und Paketmarkt bestehen zu können. Die Post werde nun Gespräche mit den Gewerkschaften aufnehmen. Insgesamt zählt die Royal Mail rund 150.000 Mitarbeiter in Großbritannien.

Die britische Regierung hatte im vergangenen Jahr mehr als die Hälfte der Royal Mail an die Börse gebracht, nachdem das Staatsunternehmen in den Jahren zuvor bereits einer tief greifenden Reform unterzogen worden war.

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