Britische Lloyds Banking Group streicht 850 Jobs

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Die teilverstaatlichte britische Großbank Lloyds streicht im Rahmen ihrer Neuordnung rund 850 weitere Stellen. Die Streichungen seien Teil der Strategie zur Erholung der Bank und seit längerem geplant und bekannt, teilte die Lloyds Banking Group mit.

Man schaffe gleichzeitig 275 neue Jobs im nordirischen Belfast und in Schottland. Großbritanniens größte Gewerkschaft Unite kritisierte den Stellenabbau und erklärte, seit Anfang des Jahres habe Lloyds fast 2.750 Jobs gestrichen.

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Ende April hatte Lloyds bekannt gegeben, nach einer langen Durststrecke im ersten Quartal 2013 wieder Gewinne eingefahren zu haben. Von Jänner bis März erwirtschafte das Bankhaus einen Nettogewinn von 1,54 Mrd. Pfund (1,82 Mrd. Euro). Zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres stand nur ein Plus von drei Mio. Pfund. Lloyds war 2008 unter anderem unter der Bedingung, mehrere hundert Filialen zu verkaufen, gerettet worden und gehört derzeit zu 39 Prozent dem britischen Steuerzahler.

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