Großbank Lloyds verdreifacht Gewinn

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Die britische Großbank Lloyds hat ihren Gewinn zu Jahresbeginn verdreifacht und profitierte dabei von geringeren Kosten. Der bereinigte Gewinn sei auf 1,48 Mrd. Pfund (1,75 Mrd. Euro) gestiegen, nachdem es im ersten Quartal des Vorjahres nur 497 Mio. Pfund waren, teilte das Unternehmen in London mit.

Lloyds gehört zu 39 Prozent der britischen Regierung, die das Institut in der Finanzkrise aufgefangen hat. Die Kosten des Geldhauses sanken von Jänner bis März 2013 um sechs Prozent. Das Management rechnet damit, die Aufwendungen im Jahr 2014 auf 9,15 Mrd. Pfund drücken zu können. Das würde gegenüber 2010 einer Reduzierung von zwei Milliarden Pfund entsprechen - doppelt so viel wie im eigentlichen Restrukturierungsplan vorgesehen.

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Lloyds hatte zuletzt aber auch Rückschläge hinnehmen müssen. So platzte der Verkauf von mehr als 600 Filialen an Co-operative. Das genossenschaftliche Institut begründete seinen Rückzug mit harten Auflagen der Aufsichtsbehörden sowie dem schwachen Ausblick für die britische Wirtschaft. Nun will Lloyds nach eigenen Angaben das Filialnetz an die Börse bringen. Früheren Informationen von Insidern zufolge dürfte dies aber nicht vor Mitte 2014 anstehen.

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