Brüssel genehmigte Finanzspritze für marode Bank of Ireland

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Die EU-Kommission hat grünes Licht für eine staatliche Kapitalspritze von 5,35 Milliarden Euro für die marode Bank of Ireland gegeben. Die obersten Wettbewerbshüter Europas genehmigten am Dienstag den zweiten Umstrukturierungsplan für die Bank endgültig, teilte die EU-Kommission in Brüssel mit.

Das Institut werde sein Geschäftsmodell schrumpfen und neu ausrichten. In Zukunft könne die Bank die irische Wirtschaft besser unterstützen und ohne Fremdkapital und staatliche Beihilfen zurechtkommen.

Um Wettbewerbsverzerrungen zu verhindern, muss die Bank of Ireland künftig zum Beispiel Kunden den Wechsel zu einer anderen Bank erleichtern. Die EU-Kommission hatte im Juli die Beihilfen für die Bank vorläufig genehmigt, aber einen Restrukturierungsplan verlangt. EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia nannte den Plan "ehrgeizig". Die Bank werde künftig aus risikoreichen Geschäften aussteigen und vorsichtiger agieren und könne wieder rentabel werden.

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