Buffett will mit Jets in Österreich Fuß fassen

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Der US-Milliardär und Großinvestor Warren Buffett will mit seinem Sharing-Konzept für Businessflüge in Österreich durchstarten. Das Geschäftsmodell der Business-Airline NetJets Europe funktioniert ähnlich wie Car-Sharing: Privatkunden oder Unternehmen erwerben Teileigentum und Nutzungsrecht an den Jets. Derzeit hat NetJets in Österreich 30 Kunden und fliegt 7 Flughäfen an.

Es wurden über 2.000 Flüge von und nach Österreich durchgeführt. NetJets-Regionaldirektor Peter Zuppinger sieht "großes Potenzial" in Österreich, vor allem als Schnittstelle nach Osteuropa. Mittelfristig soll der Businessflieger 200 österreichische Kunden für sich verbuchen können, gab Zuppinger das Ziel vor.

NetJets Europe genießt den finanziellen Rückhalt von Buffetts Fonds Berkshire Hathaway, über den er die Fluglinie 1998 für umgerechnet 487 Mio. Euro erwarb. In den nächsten 5 Jahren wird der Business-Jet-Betreiber 750 Mio. Euro in Infrastruktur, Sicherheit und in das unternehmenseigene Trainingscenter investieren, das innerhalb der kommenden 6 Monate in Lissabon eröffnet wird, so Zuppinger.

Das Eigentümer-Programm von NetJets basiert auf dem Konzept des Flugzeugteileigentums. Kunden können also einen Anteil an einem Flugzeug erwerben. Die Höhe des Anteils hängt von der Anzahl der benötigten Flugstunden pro Jahr ab und beginnt bei 50 Flugstunden. Für Kunden, die weniger als 50 Stunden fliegen müssen, hat das Unternehmen ein Einstiegsprodukt für Einzelpersonen im Programm. Es beinhaltet 25 Stunden Flugzeit und kostet in der leichten Jet-Klasse 118.000 Euro.

Auf dem österreichischen Markt ist NetJets seit 8 Jahren tätig, in Europa seit 13 Jahren, in Nordamerika seit gut 20 Jahren. Österreich ist laut NetJets-Regionaldirektor Peter Zuppinger nicht nur als Schnittstelle nach Osteuropa interessant, sondern auch aufgrund seiner Dichte von privaten Flugzeugen. Mit gut 2.000 registrierten Privatflugzeugen liege Österreich, in Relation zu den Einwohnern, im Spitzenfeld.

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