Von 15,3 auf 3 Mio. Euro

C-Quadrat-Gewinn eingebrochen

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Wegen negativen Börsenumfelds keine erfolgsabhängigen Gebühren erzielt.

Die börsenotierte Fondsgesellschaft C-Quadrat Investment AG hat im Geschäftsjahr 2011 einen Gewinneinbruch erlitten. Der Jahresüberschuss sank von 15,3 Mio. Euro im Jahr 2010 auf 3 Mio. Euro, geht aus dem Freitagnachmittag veröffentlichten Geschäftsbericht hervor. Die Provisionserträge sanken von 59,9 auf 45,9 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis lag bei 623.000 Euro nach 9,4 Mio. Euro 2010.

   Die Management Fees, also die Gebühren für die laufende Verwaltung der Investmentfonds, stiegen um 25 Prozent auf 44,7 Mio. Euro. Als Grund für den starken Anstieg nennt C-Quadrat das Wachstum der Assets under Management im Jahresdurchschnitt und den Abtausch von institutionellen Assets gegen Retail-Assets mit höherer Marge.

   Der Personalaufwand ist von 8,4 auf 6,6 Mio. Euro gesunken. Der sonstige Verwaltungsaufwand lag mit 4,5 Mio. Euro leicht unter dem Vorjahresniveau (4,6 Mio. Euro). Die C-Quadrat Gruppe hat im Geschäftsjahr durchschnittlich 74 Mitarbeiter (2010: 80 Mitarbeiter) beschäftigt.

   Im Jahr 2011 konnten durch das negative Börsenumfeld keine erfolgsabhängigen Performance Fees erlöst werden, erläutert C-Quadrat-Vorstand Alexander Schütz in einer Ad-hoc-Aussendung. Durch die Kostensenkung und die Steigerung der Management Fees sei das Unternehmen trotzdem "sehr gut aufgestellt". Nach einem guten Jahresstart blicke man "optimistisch" in das Jahr 2012.
 

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