Polster-Kolumne

Marko hat sich nicht korrekt verhalten

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Toni Polster übt Kritik an ÖFB-Teamstar Marko Arnautovic.

Grundsätzlich ist eines klar: Bei einem Transfer sollten am Ende immer alle drei Parteien zufrieden sein - der alte Klub, der neue und natürlich der Spieler selbst. Das ist in der Causa Arnautovic nicht der Fall. Hier ist West Ham der klare Verlierer. Wenn es sich ein Spieler mit den Fans verscherzt, hat man fast keine Wahl mehr, als ihn billig abzugeben. Arnautovic müsste meiner Meinung nach mehr Respekt vor seinem Klub und seinem laufenden Vertrag zeigen.

Andererseits ist es verständlich, wenn ein Spieler in seinem Alter nach etwas neuem sucht und noch einmal Kohle machen möchte. Das ist bei Shanghai sicherlich der Fall. Im Endeffekt hätte die ganze Geschichte aber anders laufen müssen.

Chinesische Liga hat großes Potenzial

in China erwartet Arnautovic eine Liga mit großem Potenzial. Ich schaue die Super League fast jede Woche. Das Niveau ist nicht so schlecht. Dort spielen viele Superstars. Von ihnen werden auch die einheimischen Spieler in Zukunft profitieren. In Chinas Fußball ist sicher etwas im entstehen.

Für seine Nationalteamkarriere macht sich Arnautovic mit dem Wechsel sicher keinen Gefallen. Die lange Anreise ist ein Wahnsinns-Stress für Körper und Geist.

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