Causa Immofinanz - Petrikovics brachte Einspruch gegen Anklage ein

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In der Causa Immofinanz hat Ex-Chef Karl Petrikovics wie angekündigt Einspruch gegen die erste Teilanklage der Staatsanwaltschaft Wien erhoben. Seine Anwälte Wolfgang Brandstetter und Otto Dietrich begründeten dies am Mittwoch in einer Aussendung mit "zahlreichen Fehlern in der Anklage selbst, vor allem aber mit schweren Unzulänglichkeiten im Vorverfahren".

Sie werfen der Anklagebehörde einseitige und unvollständige Ermittlungen vor. Die ebenfalls Beschuldigten Helmut Schwager (Ex-Aufsichtsrat) und Christian Thornton (Ex-Vorstand) wollen laut "Wiener Zeitung" die Anklage nicht beeinspruchen.

Petrikovics und vier weitere Beschuldigte - für alle gilt die Unschuldsvermutung - sind im Zusammenhang mit Aktienoptionsgeschäften u. a. wegen Untreue angeklagt; sie sollen einen Schaden von rund 32 Mio. Euro angerichtet haben.

Die Frist für Einsprüche gegen die Teilanklage ist heute um 0 Uhr abgelaufen. Da das Poststempeldatum vom 3. Jänner gilt, sind weitere Einwände noch theoretisch möglich.

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