Chalco will bis Jahresende Gewinnzone erreichen

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Der weltweit drittgrößte Aluminiumproduzent will nach zuletzt enttäuschenden Geschäften bis Jahresende wieder schwarze Zahlen schreiben. Für das zweite Quartal wies Chalco einen Nettoverlust von rund 167 Mio. Euro aus, der damit viermal so groß ausfiel wie von Analysten erwartet. In Shanghai gaben die Aktien des Konzerns fast 3 Prozent nach.

Chalco äußerte sich optimistisch, dass die weltweiten Aluminiumpreise ihre jüngste Erholung behaupten können. Pro Tonne dürften in diesem Jahr zwischen 1.800 und 2.300 Dollar (zwischen 1.257 und 1.606 Euro) gezahlt werden. Die Aluminiumpreise hatten im Juli 2008 einen Rekordstand von 3.380 Dollar pro Tonne erreicht und waren im Februar im Zuge der Wirtschaftskrise auf 1.300 Dollar abgerutscht.

Chalco ist ein Tochterunternehmen der staatseigenen Chinalco, die im Juni mit den Plänen gescheitert war, für 19,5 Mrd. Dollar (13,61 Mrd. Euro) bei dem australisch-britischen Bergbaugiganten Rio Tinto einzusteigen.

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