Massimo Orlandi, Geschäftsführer des italienische Stromversorgers Sorgenia, an dem der österreichische Verbund mit 45 Prozent beteiligt ist, tritt zurück. Der Manager, der seit der Gründung im Jahr 1999 Sorgenia leitet, verlässt am kommenden Donnerstag das Unternehmen, um sich neuen beruflichen Projekten zu widmen, hieß es in einer am Mittwoch veröffentlichten Aussendung des Mailänder Konzerns.
"Ich verlasse meinen Posten im Bewusstsein, dass Sorgenias Management mit mir in diesen wunderschönen 14 Jahren intensiver Arbeit gewachsen ist. Das Management wird sein tägliches Engagement für das Wachstum des einzigen italienischen Privatunternehmens fortsetzen, das mit Erfolg nationale und ausländische Monopolisten herausgefordert hat", betonte Orlandi.
Sorgenia beliefert vor allem Klein- und Mittelbetriebe und ist damit zum fünftgrößten Stromversorger des Landes aufgerückt. Für die Strombelieferung von Privathaushalten will Sorgenia bis 2016 275 Mio. Euro in den Ausbau des Vertriebsnetzes, die Modernisierung der Infrastruktur und die Verbesserung des Kundenservice investieren. Auch die Schulden sollen weiter gesenkt werden, deshalb will man nicht-strategische Assets verkaufen.