Sorgenia trennt sich von Photovoltaik-Anlagen

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Der italienische Stromversorger Sorgenia, an dem der österreichische Verbund mit 45 Prozent beteiligt ist, hat sich von zehn Photovoltaik-Anlagen in Italien getrennt. Die Anlagen mit sieben Megawatt installierter Kapazität wurden einem israelischen Investor für 18,3 Mio. Euro verkauft, teilte die Sorgenia-Pressestelle der APA mit. Bei dem Käufer handelt es sich nach Medienberichten um den israelischen Konzern "Econergy Italia", der mehrere Photovoltaik-Anlagen in Süditalien kontrolliert.

Der Verkauf erfolgte im Rahmen eines umfangreichen Plans der Gruppe, sich von nichtstrategischen Assets zu trennen. Sorgenia will künftig stärker auf Windenergie setzen. Sorgenia beliefert vor allem Klein- und Mittelbetriebe und ist damit zum fünftgrößten Stromversorger des Landes aufgerückt. Für die Strombelieferung von Privathaushalten will Sorgenia bis 2016 rund 275 Mio. Euro in den Ausbau des Vertriebsnetzes, die Modernisierung der Infrastruktur und die Verbesserung des Kundenservice investieren. Auch die Schulden sollen weiter gesenkt werden, deshalb will man nichtstrategische Assets losschlagen.

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