Chevron soll in Ecuador rund 14 Mrd. Euro wegen Umweltschäden zahlen

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Wegen Umweltverschmutzung im Amazonas-Gebiet soll der zweitgrößte US-Ölkonzern Chevron in Ecuador 18 Milliarden Dollar (13,83 Mrd. Euro) Schadensersatz zahlen. Ein Berufungsgericht bestätigte am Dienstag das Urteil einer ersten Instanz vom Februar. Damals wurde der Ölmulti zunächst zu einer Zahlung von 8,6 Milliarden Dollar verdonnert.

Die Summe wurde aber später mehr als verdoppelt, weil Chevron sich nicht - wie in dem Urteil gefordert - öffentlich entschuldigte. Das Urteil werde in allen Teilen bestätigt, auch in der Frage der moralischen Wiedergutmachung, erklärte nun das Gericht in der Stadt Lago Agrio.

Chevron sprach von einer unrechtmäßigen Entscheidung und einem Betrug und kündigte an, vor einem Gericht in den USA gegen dagegen vorzugehen. Das Unternehmen hat auch noch die Möglichkeit, vor Ecuadors oberstes Gericht zu ziehen. Ecuadors linker Präsident Rafael Correa begrüßte dagegen das Urteil. "Der Gerechtigkeit wurde genüge getan", sagte er.

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