China bleibt im Währungsstreit mit USA hart

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China bleibt im Währungsstreit mit den USA unnachgiebig. Die Forderung von US-Kongressabgeordneten nach einer Aufwertung des Yuan stößt in China auf Ablehnung. "Ich denke nicht, dass der Aufruf der Abgeordneten auf Fakten begründet ist", sagte der chinesische Botschafter bei den Vereinten Nationen, He Yafei, am Mittwoch. "Sie sollten China nicht zum Sündenbock für ihre eigenen Probleme machen.

Die USA werfen China vor, den Yuan künstlich niedrig zu halten und damit seine Exportwirtschaft zu bevorteilen. In einer überparteilichen Initiative strebt der US-Kongress deswegen inzwischen Strafzölle an. Bis Mitte April muss die US-Regierung entscheiden, ob sie China auf eine Liste mit Ländern setzt, die ihre Währungen manipulieren, was Strafzölle nach sich zöge.

Die Kongress-Abgeordneten können auf Unterstützung aus dem Ausland zählen: Sowohl Weltbank als auch Internationaler Währungsfonds (IWF) halten die an den Dollar-Kurs gekoppelte Währung Chinas für ein Problem. Angesichts des kräftigen Wachstums von etwa 9,5 Prozent in diesem Jahr müsse die Regierung in Peking auf eine straffere Geldpolitik umschwenken, sagte Weltbank-Experte Louis Kuijs. Dabei sei ein höherer Wechselkurs des Yuan durchaus auch in Chinas Interesse: So könnten die Inflation eingedämmt und zugleich zinsabhängige Kapitalzuflüsse verhindert werden.

IWF-Chef Strauss-Kahn hält eine stärkere Konzentration auf die Binnenwirtschaft für nötig, um den Yuan zu stärken. "In Asien sind einige Währungen unterbewertet, insbesondere der Renminbi (Yuan)", sagte Strauss-Kahn. China hatte den Yuan Mitte 2008 wieder effektiv an den Dollar gebunden, um die Exportwirtschaft zu unterstützen. An den Märkten wird inzwischen nicht mehr damit gerechnet, dass der Yuan spürbar an Wert gewinnt.

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