Citigroup stößt Brasilien-Kreditkartensparte ab

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Die US-Großbank Citigroup stellt offenbar ihr Kreditkarten- und Verbraucher-Finanzgeschäft in Brasilien zum Verkauf. Eine Transaktion könnte dem Geldhaus umgerechnet rund 580 Mio. Euro in die Kasse spülen, wie ein Insider sagte. Die potenziellen Bieter hätten bereits die beiden Sparten Credicard und Credicard Financiamentos unter die Lupe genommen.

Einem Bericht der Zeitung "Valor Economico" zufolge könnten die beiden Institute Banco Santander Brasil und Banco Bradesco Interesse an einem Gebot haben.

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Der Verkauf könnte bereits bis Monatsende abgeschlossen sein, verlautete weiter aus den Kreisen. Das würde Citigroup ermöglichen, die Erlöse noch im ersten Quartal zu verbuchen. Mit dem Schritt würde das US-Institut mit seinen langfristigen Plänen vorankommen, sich von Geschäftsbereichen, die nicht zum Kernbereich gehören, zu trennen. Bradesco und Santander wollten den Bericht nicht kommentieren. Bei Citigroup war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

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