Citigroup streicht hunderte Jobs

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Die US-Großbank Citigroup drückt einem Zeitungsbericht zufolge im Kapitalmarktgeschäft auf die Kostenbremse. Insgesamt fielen 200 bis 300 Jobs in der Abteilung "Markets" weg, berichtete das "Wall Street Journal" (WSJ) unter Berufung auf Insider. Auch der jüngere Bruder des ehemaligen Vorstandschefs Charles Prince müsse gehen.

Die Bank reagiere damit auf die Bedingungen am Markt, hieß es. Citigroup-Chef Mike Corbat wollte sich noch am Montag nach Vorlage der Quartalszahlen Fragen der Investoren stellen. Erst am Freitag hatte US-Branchenprimus JP Morgan mit einem Gewinnrückgang auch wegen schwacher Kapitalmarktgeschäfte die Anleger enttäuscht.

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Die US-Notenbank hatte der Citigroup Ende März einen Dämpfer verpasst, als sie dem Geldhaus höhere Dividendenzahlungen und ein Aktienrückkaufprogramm verweigerte. Die Aufsicht zwingt das Institut, das in der Finanzkrise vom Staat aufgefangen werden musste, zur umfassenden Risikovorsorge und einer Aufstockung des Eigenkapitals.

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