Conti erwartet im Reifengeschäft Umsatzplus von 6%

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Der Autozulieferer Continental erwartet im Reifengeschäft auf Jahressicht ein deutliches Umsatzplus. Trotz eines Rückgangs in den ersten Monaten sollten die Erlöse der Sparte im Gesamtjahr um sechs Prozent auf mehr als zehn Mrd. Euro steigen, sagte Vorstand Nikolai Setzer dem "Handelsblatt". "Das erste Quartal ist geprägt von schwacher Nachfrage und weniger Arbeitstagen. Aber wir glauben fest an eine Erholung in der zweiten Jahreshälfte."

Ähnlich hatte sich bereits vor einem Monat Vorstandschef Elmar Degenhart geäußert. Er hatte für den hannoverschen Konzern einen Umsatzrückgang von ein bis drei Prozent im ersten Quartal prognostiziert, zugleich aber das Ziel bekräftigt, die Erlöse 2013 um rund fünf Prozent auf mehr als 34 Mrd. Euro zu steigern.

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Zu schaffen macht dem Reifenhersteller Setzer zufolge, dass der Markt immer volatiler wird. "Das ist ein Problem, denn ein so großes Schiff wie unsere Pkw-Reifenproduktion lässt sich nicht so leicht umsteuern", sagte der Manager. Angesichts hoher Energiekosten rechne es sich, ein Werk zeitweilig stillzulegen.

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