Immo-Tycoon

Deal: René Benko kauft sich halb Wien

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Signa-Boss Benko und Investorengruppe übernehmen Immo-Tochter der Bank Austria.

Was er anfasst, wird zu Gold: Immo-Tycoon René Benko zieht den spektakulärsten Mega-Deal in Wien seit den Glanzzeiten des verstorbenen Immo-Moguls Karl Wlaschek an Land.

Wien war für René Benko seit seinem Einstieg bei der deutschen Kaufhauskette Karstadt fast nur noch ein Nebenschauplatz. Doch diesmal schlägt der Tiroler Investor, der Wien schon die luxuriöse City-Einkaufsmeile Goldenes Quartier brachte und Häuser in bester Einkaufslage auf der Mariahilfer Straße hat, ganz groß zu: Am Donnerstag verkaufte die Bank Austria ihre Immobilienentwicklungstochter BAI an Benko und eine Investorengruppe rund um Immo-Entwickler Erwin Krause und Franz Kollitsch.

Neuer Wohnbau-Riese

Als Kaufpreis werden rund 150 Mio. Euro genannt, wobei das Investitionsvolumen bei 1,7 Milliarden Euro liegt. Die BAI hat derzeit 18 Projekte mit über 440.000 m² – u. a. die riesigen Wohnbauvorhaben „Eurogate“, „Wohnen am Schweizergarten“ am Hauptbahnhof und die „Donaumarina – Apartments“ am Handelskai. „Wir haben das erklärte Ziel für die BAI, ein eigenständiger Wohnbauträger für leistbares Wohnen in Wien zu werden“, so Signa-Geschäftsführer Christoph Stadlhuber.

Die Bank Austria suchte seit 2015 Käufer – erst nachdem aus dem BAI-Paket einige größere Immobilien wie etwa der Donauturm herausgenommen wurden, schlug René Benko jetzt aber zu.

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