Für Michael Dell wird es immer komplizierter, den von ihm gegründeten Computerhersteller zurückzukaufen. Nach Informationen des US-Wirtschaftssenders CNBC hat der umtriebige amerikanische Investor Carl Icahn in den vergangenen zwei Wochen nach und nach Dell-Aktien aufgekauft und inzwischen einen Anteil von 6 Prozent angesammelt.
CNBC hält es für wahrscheinlich, dass sich Icahn gegen die Übernahme ausspricht und die Ausschüttung einer Sonderdividende verlangt. Auch die "New York Times" und die Finanznachrichtenagentur Bloomberg berichteten unter Berufung auf informierte Personen über derartige Pläne. Der Investor selbst äußerte sich am Mittwoch nicht dazu.
Bereits die zwei Dell-Großaktionäre Southeastern Asset Management und T. Rowe Price stemmen sich gegen das 24,4 Mrd. Dollar schwere Geschäft, weil ihnen der Preis von 13,65 Dollar je Aktie zu niedrig ist. Die beiden halten zusammengenommen rund 13 Prozent am Unternehmen.