Deutsche Wirtschaft steht auf festen Beinen

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Die deutsche Wirtschaft ist im Frühjahr durchgestartet. Steigende Konsumausgaben und anziehende Investitionen trugen im zweiten Quartal zu einem Plus von 0,7 Prozent beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei, bestätigte das Statistische Bundesamt am Freitag eine frühere Schätzung.

Insbesondere am Bau war nach dem kalten Winter viel Arbeit liegen geblieben, die dann nachgeholt wurde. Auch der Außenhandel lieferte einen positiven Wachstumsbeitrag. Nachdem die Wirtschaft zu Jahresbeginn stagnierte, stehen nun die Zeichen auf Aufschwung.

Eine Stütze des Wachstums bleiben die Verbraucher: Ihre privaten Konsumausgaben legten um 0,5 Prozent zu. Der stabile Arbeitsmarkt und steigende Einkommen sorgen dafür, dass bei den Konsumenten das Geld wieder lockerer sitzt als zu Zeiten der Krise. Der Staat steigerte seine Ausgaben im Jahr der Bundestagswahl sogar noch stärker als die Konsumenten: Hier schlug ein Plus von 0,6 Prozent zu Buche.

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Auch die Firmen nahmen erstmals seit fast zwei Jahren wieder mehr Geld in die Hand, um in Maschinen und ihren Fuhrpark zu investieren. Die entsprechenden Ausrüstungsinvestitionen zogen um 0,9 Prozent an. Es war das erste Plus seit dem dritten Quartal 2011. Die Bauinvestitionen zogen wegen des witterungsbedingten Nachholeffekts noch weit stärker an: Sie legten um 2,6 Prozent zu, der erste Anstieg seit dem dritten Quartal 2012.

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